Januar-Tipps:
Keimsprossen:
Wer auch im Januar und Februar gerne Knackiges und Grünes auf dem Frühstücksbrötchen oder beim Abendbrot und
im Salat genießen möchte packt jetzt die Keimsprossengläser aus, oder bedient sich gängiger Keimschalen. So kann man an hellen 18° - 24° C-warmen Plätzchen zum Beispiel Bockshornklee,
Radieschen, Rettich, Erbsen, Mungbohnen, Rucola, Buchweizen und vieles mehr zu leckeren Keimlingen heranziehen. Verwenden Sie dazu unbedingt unbehandeltes, ungebeiztes Saatgut, noch besser in
Bio-Qualität. Kressesamen kann man sogar auf einem Watteflies oder feucht gehaltenem Küchentuch ziehen.
Aussaat unter Glas:
Blutampfer (milder als Sauerampfer, besser verträglich) kann man bereits in diesem Monat unter Glas ausgesät werden. Die jungen, rötäderlichen grünen Blätter sind
ein Augenschmaus in jeder leckeren Wintersuppe oder im Salat.
Die Schärfe macht´s!
Im Winter erkennt man kranke und durch Schädlinge in Mitleidenschaft gezogene Triebe besser und man kann sie beim „normalen“ Schnitt gleich mit entfernen. Dazu benötigt man verständlicher Weise gut funktionierendes und scharfes Werkzeug, damit beim Schnitt glatte und unausgefranste Wundränder verbleiben. Deshalb ist die Pflege der Schnitt-Werkzeuge wichtig: ggf. sind Messer- und Scherenklingen zu schleifen, Federn und Gelenke freuen sich auf Ölung. Beim Zusammenbau ist eine klemmfreie Justage hilfreich.
Generell unterscheiden sich Baumscheren vom Aufbau her in Typen mit Klinge und Gegenklinge (i.d.R. optimale Schnittergebnisse) und alternativ preiswertere Scheren mit beweglicher Klinge und einem festen Amboss, wo der Schnitt allerdings nicht immer so sauber ist und wo es zu Quetschungen kommen kann. Die clevere Wahl sind Scheren, bei denen Verschleißteile ausgewechselt werden können. Die haben zwar ihren Preis, aber normalerweise hat man wesentlich länger Freude daran.
Wir betreiben unsere Obst- und Gartenbau-Anlage rein ökologisch und ohne chemische Hilfsmittel.